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Häufig gestellte Fragen

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Dialog

Neuigkeiten zum Projekt „Anbindung Ludwigshöhviertel“ werden zeitnah auf der Projektwebseite veröffentlicht. Hier können Interessierte sich außerdem für den Newsletter zum Projekt „Anbindung Ludwigshöhviertel“ anmelden.

Nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens sind weitere Informationsveranstaltungen geplant. Die Termine werden in der Rubrik „Aktuelles“ und über den Newsletter veröffentlicht.

Nutzen Sie gern unser Kontaktformular, um uns Fragen zu stellen oder Hinweise zum Projekt zu geben.

Gesamtprojekt

Die Anbindung des neuen, autoarmen Quartiers „Ludwigshöhviertel“ an den Individualverkehr und den ÖPNV umfasst die Umgestaltung der Ludwigshöhstraße (von der Paul-Wagner-Straße in Bessungen bis zum Eingang ins Ludwigshöhviertel) und die Umgestaltung der Cooperstraße (von der Heidelberger Straße bis zum Anschluss an die Bogenschneise in Richtung Marienhöhe) sowie die Verlängerung der Straßenbahn von der derzeitigen Endstation „Lichtenbergschule“ der Linie 3 bis zur Heidelberger Straße mit Anbindung an die Linien 6, 7 und 8.

Die Quartiersentwicklung und die innere Erschließung (der Straßenbau innerhalb des Viertels) liegt bei der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der kommunalen Baugesellschaft bvd New Living und ist nicht Teil des Projektes „Anbindung Ludwigshöhviertel“.

Die Anbindung des Ludwigshöhviertels soll das neue Quartier im Süden Bessungens optimal mit der Verkehrsinfrastruktur Darmstadts verbinden und speziell die Verkehrsmittel des Umweltverbunds fördern (Öffentlicher Verkehr, Rad- und Fußverkehr). Die Straßenbahn wird das zentrale ÖPNV-Rückgrat für das neue Viertel und sorgt dafür, dass das Viertel schnell und komfortabel in alle Richtungen lokal emissionsfrei be- und durchfahren werden kann. Die Durchbindung ermöglicht ein Höchstmaß an Flexibilität für die Linienkonzepte zur Anbindung des Ludwigshöhviertels und zukünftige neue Verkehrs- und Linienkonzepte. Die Resilienz des Schienennetzes wird gestärkt, da insbesondere bei Störungen zwischen Eberstadt und Darmstadt Innenstadt auf der Heidelberger Straße die Anbindung als Ausweich- und Wendemöglichkeit dienen kann.

Durch die Verlegung der Cooperstraße nach Süden wird die Leistungsfähigkeit des Knotenpunkts zur Heidelberger Straße auf den zukünftig zu erwartenden Individualverkehr angepasst.

Das Vorhaben wird vom Mobilitätsamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der HEAG mobilo gemeinschaftlich durchgeführt, wobei das Mobilitätsamt das Teilprojekt „Individualverkehr“ und die HEAG mobilo das Teilprojekt „Straßenbahnanbindung“ bearbeitet.

Am 29.08.2019 hat die Stadtverordnetenversammlung dem Projekt mit einem Grundsatzbeschluss zugestimmt. Gemäß zugrunde liegender Magistratsvorlage Vorlage 2019/0204 wurde die Verlängerung ins Ludwigshöhviertel und die Durchbindung bis zur Stammstrecke in der Heidelberger Straße sowie das Vorziehen der zugehörigen Vorplanungen beschlossen.

Am 10.09.2019 stimmte die Stadtverordnetenversammlung der Straßenbahnanbindung des Ludwigshöhviertels sowie der Durchbindung bis zur Heidelberger Straße zu.

Mit der Magistratsvorlage 2021/0003 vom 16.12.2020 wurde der Beschluss der Vorplanung gefasst.

Im September 2022 wurde mit der Magistratsvorlage 2022/0274 der Entwurfsplanung zugestimmt und die Einleitung der Planfeststellung freigegeben.

Mit der Magistratsvorlage 2024/0294 wurde am 10. Dezember 2024 die Umsetzung einer angepassten Variante in der Stadtverordnetenversammlung mit großer Mehrheit beschlossen. In dieser Magistratsvorlage wurde auch das Ergebnis der Nutzen-Kosten-Analyse veröffentlicht, das mit einem Gesamtergebnis von 1,62 deutlich positiv ausfällt.

Das Projekt befindet sich noch in der Genehmigungsplanung. Im Herbst 2025 soll beim Regierungspräsidium Darmstadt der überarbeitete Antrag auf Planfeststellung neu eingereicht werden, nachdem im letzten Jahr weitere Varianten geprüft und die Planung weiterentwickelt wurde.

Um einen zügigen Baubeginn zu gewährleisten, werden vorbereitende Maßnahmen für die Ausführungsplanung und die nötigen Ausschreibungen vorbereitet.

  • August 2025: Start des Vorlaufverkehrs mit Bussen für die ersten Anwohnenden des Quartiers
  • Herbst 2025: Erneute Einreichung der Unterlagen zur Planfeststellung
  • Herbst 2026: frühestmöglicher Baubeginn in Abhängigkeit von der Dauer des Planfeststellungsverfahrens

Zeitweise werden Anliegende der Ludwigshöhstraße diese nicht befahren können. Die Verkehrsführung entlang der Baustelle wird sich im Laufe der Bauzeit ändern. Die Erreichbarkeit des Quartiers wird immer mindestens durch die Cooper- oder die Ludwigshöhstraße gegeben sein. Phasenweise wird auch die Sperrung von Zufahrten nötig. In Ausnahmefällen kann es notwendig werden, Arbeiten an Wochenenden oder nachts durchzuführen.

Über Einschränkungen werden betroffene Anliegende rechtzeitig mit Einwurfanschreiben informiert. Es ist auch geplant, rechtzeitig vor Baubeginn eine digitale Anwohnerinformation einzurichten, für die man sich als Anliegende anmelden kann.

Verkehr

Der gesamte Straßenbereich in der Ludwigshöhstraße südlich der Paul-Wagner-Straße wird neu gestaltet, da sich die Anforderungen an den Fuß- und Radverkehr verändert haben und die neue Straßenbahn einen anderen Verkehrsraum erfordert. Im Fokus der Planung stand die Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel.

Die Baumreihe auf der östlichen Straßenseite soll weitestgehend erhalten und die Straßenbahn zweigleisig und straßenbündig geführt werden. Die restliche Breite des öffentlichen Verkehrsraumes wird bedarfsgerecht auf die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmenden aufgeteilt. Dadurch entfallen in der Folge Parkplätze am Straßenrand. Selbstverständlich werden die Grundstücke in der Ludwigshöhstraße auch zukünftig für Taxis, Lieferdienste und andere Dienstleister erreichbar bleiben.

Der Radverkehr wird als Zweirichtungsradweg an der Westseite der Straße geführt.

Verkehrsuntersuchungen haben ergeben, dass aufgrund der Besiedlung des Ludwigshöhviertels und der Lincoln-Siedlung die bereits heute hohe Belastung des Knotenpunkts an der Cooperstraße/Heidelberger Straße weiter steigen wird. Die Cooperstraße wird daher in diesem Bereich nach Süden verlegt, um den Straßenversatz zwischen Cooperstraße und der Einmündung der Franklinstraße aufzuheben und eine sichere und leistungsfähigere Kreuzung entstehen zu lassen, die den zukünftigen verkehrstechnischen Anforderungen gerecht wird.

Dem Radverkehr steht auf der Cooperstraße pro Fahrtrichtung zukünftig ein eigener Radweg zur Verfügung.

Das Ludwigshöhviertel ist grundsätzlich ein autoarmes Quartier. Notfallsituationen wurden in der Planung aber selbstverständlich mitbedacht. Einsatzfahrzeuge beispielsweise können die Trassen Richtung Quartiersplatz ungehindert benutzen. Für die Anwohnenden sind Stellplätze in dezentralen Quartiersgaragen vorgesehen. Die innere verkehrliche Erschließung des Ludwigshöhviertels ist nicht Teil des Projektes „Anbindung Ludwigshöhe“.  Die wichtigsten Informationen zum Mobilitätskonzept finden Interessierte auf der Seite des Bauvereins zum neuen Quartier.

Die Straßenbahn wird das zentrale ÖPNV-Rückgrat für das Ludwigshöhviertel und sorgt dafür, dass das Viertel schnell und komfortabel in alle Richtungen be- und durchfahren werden kann.

Die Durchbindung der Straßenbahntrasse bis zum Bestandsnetz in der Heidelberger Straße stärkt außerdem die Leistungsfähigkeit und Flexibilität des Gesamtnetzes. So können auch Fahrgäste aus den benachbarten Stadtteilen Eberstadt und Bessungen die jetzige Linie 3 direkt erreichen, ohne über den bereits stark belasteten Luisenplatz umsteigen zu müssen. Zudem können Störungen des Straßenbahnbetriebs in der Heidelberger Straße zukünftig über diese Alternativroute umfahren werden. So werden Verbindungen direkter, schneller und komfortabler und tragen so zur Erreichung der aktuellen und zukünftigen Mobilitätsziele Darmstadts bei.

Die ausgearbeitete Planungsvariante ist nach sorgfältiger Konzeption und Prüfung von Alternativen die technisch kompakteste Lösung mit dem geringsten Flächenverbrauch.

In der Ludwigshöhstraße wird die Straßenbahn straßenbündig fahren, also mit dem Kfz-Verkehr auf einer gemeinsamen Fahrbahn, weil der vorhandene Querschnitt nicht ausreicht, um jeweils eigene Trassen neben den Kfz-Fahrbahnen vorzusehen. Im Quartier und parallel zur Cooperstraße ist ein sogenannter besonderer Bahnkörper, also eine eigene Fahrbahn für die Straßenbahn, geplant. Die bestehende Trasse in der Heidelberger Straße ist ebenfalls eine Führung auf besonderem Bahnkörper.

Eine solche ermöglicht grundsätzlich eine Unabhängigkeit zwischen dem Individual- und dem öffentlichen Verkehr. Diese Unabhängigkeit hat Vorteile für beide Verkehrsteilnehmergruppen. Die Entscheidung darüber, welche Führung gewählt wird, ist immer individuell zu treffen und von verschiedenen Faktoren abhängig. In der Cooperstraße war für die Festlegung maßgeblich entscheidend, dass diese an einem Hang liegt. Die mit dem Gefälle und Anstieg verbundenen technischen und betrieblichen Herausforderungen sind auf einer Trasse mit Führung auf eigenem Bahnkörper praxistauglich lösbar.

Ein weiterer Punkt ist die Entwässerung. Denn bei einer gemeinsamen Führung von Straßenbahn und Individualverkehr müssen sogenannte Rillenschienen verbaut werden. Entlang dieser Rillenschienen fließt das Wasser bis zum Gleisdreieck, wodurch Verschmutzungen an den beweglichen Weichenteilen begünstigt werden und es regelmäßig zu Betriebsstörungen kommt. Bei einer Führung aus besonderem Bahnkörper werden sogenannte Vigolschienen verwendet und die Entwässerung kann direkt ins Grüngleis erfolgen.

Die Haltestelle an der Lichtenbergschule soll zur Erschließung von Lichtenbergschule, Akademie für Tonkunst und Kita LuO Campus in etwa an der gleichen Stelle wie im Bestand bleiben. Sie muss aber aus der Wendeanlage heraus verlegt werden, da in der Wendeschleife aufgrund der Bogenlage keine barrierefreie Haltestelle eingerichtet werden kann.

Im Quartier wird es am Karl-Plagge-Platz die Haltestelle „Ludwigshöhviertel“ und in der Sternallee kurz vor der Einmündung Cooperstraße die Haltestelle „Marienhöhe“ geben. An der Kreuzung Cooperstraße/Heidelberger Straße entsteht am Gleisdreieck die Haltestelle „Cooperstraße“ mit drei Haltepunkten.

Ab Sommer 2025 verkehrt ein Shuttle zwischen dem Quartier und der Lichtenbergschule. Weitere Informationen zum Vorlaufverkehr finden Interessierte in diesem Flyer.

Außerdem bietet das Quartier ein breites Angebot an alternativen Mobilitätsformen. Über dieses Angebot kann man sich auch auf der Webseite des Ludwigshöhviertels informieren

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